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Notizen zur Gegenwart

Artikel: 11

Notizen zur Gegenwart #81

Wie ich meine Muttersprache verlor

Mit Kriegsausbruch hat meine ukrainische Familie ihre Sprache gewechselt, die russische abgestreift, die ukrainische angezogen. Warum zögere ich?

Notizen zur Gegenwart #79

Wochen ohne Schlaf

Die Eltern unseres Redakteurs Dmitrij Gawrisch, die nach dem russischen Überfall aus der Ukraine fliehen mussten, statten ihrem Zuhause Kyjiw einen Besuch ab – zum denkbar falschen Zeitpunkt. In einem sehr persönlichen Bericht schildert Gawrischs Mutter, wie sie die schlimmsten Bombardements seit Kriegsbeginn erlebt hat.

Notizen zur Gegenwart #75

Ein Knochenjob

Die Arbeit als ukrainischer Botschafter ist abwechslungsreich, und zu tun gibt es reichlich, denn die Ukraine ist noch immer ein unbeschriebenes Blatt.

Notizen zur Gegenwart #74

Die kleine Grünlilie

Zwei oder drei Tage später trieb die verwaiste Grünlilie nicht mehr verloren in der Pfütze, sondern steckte in einem winzigen Beet, das jemand mit blossen Händen aus Matsch, Lehm und herabgefallenem Laub geformt hatte.

Notizen zur Gegenwart #69

Brief an mein ungeborenes Kind

Ich weiss nicht, in welcher Sprache ich mit dir reden soll. Solange ich das nicht weiss, schweige ich. Der Krieg hat mich verstummen lassen.

Notizen zur Gegenwart #63

Боротьба на інформаційному фронті

Ми вже не пам’ятаємо, яка сьогодні дата чи день тижня, зате ми точно знаємо, який нині день війни. Ми самі є героями наших репортажів.

Notizen zur Gegenwart #63

Kämpfen an der Informationsfront

Wir wissen nicht mehr, welches Datum gerade ist oder welcher Wochentag, aber wir wissen genau, welchen Kriegstag wir schreiben. Jetzt sind wir selbst die Protagonisten unserer Reportagen.

Notizen zur Gegenwart #63

Im Backstage-Bereich des Krieges

Auf der Halbinsel Kola, in dieser abgelegenen und erbarmungslos kalten Landschaft, steht das, womit der Kremlchef die Welt bedroht: 2000 bis 3000 nach Westen gerichtete Atomsprengköpfe.

Notizen zur Gegenwart #63

Abschiedsbrief von Russland

Liebe Patentante Tanja, während ich diesen Brief schreibe, weiss ich noch nicht, ob man mich aus Russland rauslässt.

Notizen zur Gegenwart #63

Прощальное письмо из России

Дорогая крестная мама Таня! Я пишу это письмо и еще не знаю, выпустят ли меня из России.